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Trinidad
Quick-Food mit Kichererbsen und Curry: Trini-Nationalspeise Roti
Currysauce statt Ketchup: Was der Hamburger für die USA, ist für Trinidad das Roti. Die inoffizielle Nationalspeise der Insel ist ein in Strudelteig verpacktes, köstliches Currygericht, das in seiner Urform mit den indischen Zuwanderern in die Karibik kam. Das handliche Esspaket hat sich zum absoluten Renner für die schnelle Mahlzeit zwischendurch gemausert. Bei Siriam Patràj allerdings, ungekrönter Roti-Kaiser von Trinidad, wird das volkstümliche Gericht als wahre Delikatesse gepflegt.
Von Bernhard Grdseloff
Von Bernhard Grdseloff
Für ein Roti bei Patraj nehmen Kenner ohne mit der Wimper zu zucken den weiten Weg bis nach San Juan, einem Vorort von Port of Spain, in Kauf. Zum Karneval ist das unscheinbare Lokal umlagert, als gäbe es das Essen geschenkt. „Es gibt eigentlich drei Arten von Rotis", erklärt der Restaurantbesitzer. „Sada Roti isst man als Beilage, Bussup Shot ähnelt einer zerschnittenen Pizza und nur beim Dhall Pour werden die Zutaten in den Teig eingeschlagen."
Bei dieser populären Variante wird eine Teigkugel mit Kichererbsenschrot gefüllt, dann gewalkt und gezogen und schließlich auf einer heißen Steinplatte zu einem hauchdünnen runden Blatt gebacken. Die Fülle darf ganz nach Geschmack ausgesucht werden: Shrimps-, Huhn-, Rind-, Lamm-, Mango-, Kürbis- oder Paprikacurry in jeder beliebigen Kombination, gemischt mit Kartoffeln.
„Wir verwenden nur frische, lokale Zutaten", verrät Patraj das Erfolgsgeheimnis seines Familienunternehmens. „Trotzdem gibt es bei mir ein Roti um 6 TT-Dollar" (1 Euro).
Dhall Pour Roti: Das Rezept zum Nachkochen
Zwei Tassen Mehl mit 2 Teelöffel Backpulver und 1 Esslöffel Butter vermischen und mit ¾ bis 1 Tasse lauwarmem Wasser zu einem elastischen Teig kneten. Daraus eine Rolle formen und in 6 Teile schneiden.
Auf einer bemehlten Unterlage jedes Stück dünn ausrollen, Oberfläche mit Öl bestreichen, mit Mehl oder gemahlenen Kichererbsen bestäuben und auf die Hälfte sowie auf ein Viertel zusammenfalten. Zu einer Kugel rollen und 10 Minuten rasten lassen. Dann jedes Stück wieder fein ausrollen.
Das Teigblatt auf einer heißen Platte oder in einer Teflonpfanne braten. Zwischendurch mit Öl bestreichen und wenden.
Sobald der Teig fertig ist wird er zu einer Tüte gerollt oder wie ein Kuvert gefaltet und gefüllt. Die Fülle variiert zwischen unzähligen Currygerichten, unter welche gekochte Kartoffelstücke gemischt werden.
Bei dieser populären Variante wird eine Teigkugel mit Kichererbsenschrot gefüllt, dann gewalkt und gezogen und schließlich auf einer heißen Steinplatte zu einem hauchdünnen runden Blatt gebacken. Die Fülle darf ganz nach Geschmack ausgesucht werden: Shrimps-, Huhn-, Rind-, Lamm-, Mango-, Kürbis- oder Paprikacurry in jeder beliebigen Kombination, gemischt mit Kartoffeln.
„Wir verwenden nur frische, lokale Zutaten", verrät Patraj das Erfolgsgeheimnis seines Familienunternehmens. „Trotzdem gibt es bei mir ein Roti um 6 TT-Dollar" (1 Euro).
Dhall Pour Roti: Das Rezept zum Nachkochen
Zwei Tassen Mehl mit 2 Teelöffel Backpulver und 1 Esslöffel Butter vermischen und mit ¾ bis 1 Tasse lauwarmem Wasser zu einem elastischen Teig kneten. Daraus eine Rolle formen und in 6 Teile schneiden.
Auf einer bemehlten Unterlage jedes Stück dünn ausrollen, Oberfläche mit Öl bestreichen, mit Mehl oder gemahlenen Kichererbsen bestäuben und auf die Hälfte sowie auf ein Viertel zusammenfalten. Zu einer Kugel rollen und 10 Minuten rasten lassen. Dann jedes Stück wieder fein ausrollen.
Das Teigblatt auf einer heißen Platte oder in einer Teflonpfanne braten. Zwischendurch mit Öl bestreichen und wenden.
Sobald der Teig fertig ist wird er zu einer Tüte gerollt oder wie ein Kuvert gefaltet und gefüllt. Die Fülle variiert zwischen unzähligen Currygerichten, unter welche gekochte Kartoffelstücke gemischt werden.