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Tobago
Der Schutzherr des Dschungels: Tobagos Waldgeist ist kein Märchen
Rücksichtslosen Jägern lehrt er das Fürchten: Wer zuviel Tiere tötet, so heißt es in der Legende, den holt sich „Papa Bois". Und genau so nennen die Bewohner Tobagos in ihrer alten Sprache Patois auch David Rooks: „Väterchen Wald". Denn wie sein Namensvetter aus dem Märchen gilt der agile 67-jährige als Schutzherr des Dschungels Tobagos, dem ältesten Regenwald-Reservat der Welt.

Von Bernhard Grdseloff
 
David Rooks, Schutzherr des Dschungels in Tobago
David Rooks, Schutzherr des Dschungels in Tobago
 
 
 

Schon vor 230 Jahren wurde der Bergwald im Zentrum Tobagos zum Schutzgebiet erklärt: Über ein Jahrzehnt kämpfte damals der Wissenschaftler Steven Hales um den entsprechenden Beschluss des Parlaments in London. Der Forscher hatte die wichtige Funktion des tropischen Dschungels für das Weltklima erkannt und vor einer rücksichtslosen Abholzung gewarnt.

„Dem ist es zu verdanken, dass wir heute auf einem Fünftel der Fläche Tobagos ein Amazonasgebiet im Kleinformat haben, mit unberührter Pflanzen- und Tierwelt", freut sich Rooks. „Und das nur eine Stunde von jedem Hotel entfernt."

Als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Forstbehörde lehrt der frühere Ölingenieur Umweltsündern und Wilderern das Fürchten. Bei vielen preisgekrönten Naturfilmen über Trinidad und Tobago war er außerdem als Berater tätig. Und wenn er mit dem Fernrohr bewaffnet Urlauber in den Dschungel führt, sieht er mit seinem weißen Bart auch wirklich ein wenig aus wie Fabelfigur „Papa Bois".
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