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Guyana
Der wahre Schatz Eldorados: Garten Eden statt Stadt aus Gold
Zu Tausenden suchen sie im Dschungel ihr Glück: Guyanas Gold und Diamanten locken Scharen von Schürfern in die Wildnis. Das begann schon vor 500 Jahren, als sich in Europa das Gerücht breit machte, zwischen bernsteinfarbenen Flüssen und smaragdgrünen Urwäldern liege eine Stadt aus purem Gold. Doch fixiert auf das sagenhafte Eldorado bemerkten weder Eroberer noch Schatzsucher den Reichtum, der sie umgab.
Von Bernhard Grdseloff
Von Bernhard Grdseloff
"Unser wahres Eldorado ist die unberührte Natur, unsere tropische Tier- und Pflanzenwelt", sagt Gerald Gouveia, Präsident der Hotelervereinigung Guyanas. Lucy Spelman, Direktorin des Washingtoner Nationalzoos, gibt ihm recht: "Das ist ein Safariland für Leute, die Afrika schon kennen und etwas neues erleben wollen."
Guyana ist zu vier Fünfteln von Dschungel bedeckt, eines der vier letzten völlig ursprünglichen Urwaldgebiete der Welt. In diesem Garten Eden leben bunte Aras, Affen, Jaguare, Tapire und Riesenotter - insgesamt 800 Vogelarten, 200 verschiedene Säugetiere, über 400 Fischarten und 150 Amphibien- und Reptilienarten.
Doch auch in der Legende von der goldenen Stadt im Dschungel steckt ein Kern Wahrheit. Eine Tonne Gold und 50 Kilo Diamanten werden im Schnitt jeden Monat aus Guyanas Flüssen gesiebt und aus dem Boden gegraben. Und das ist nur die offizielle Menge.
"Es gibt Tausende von Leuten, die allein oder zu zweit schürfen", sagt Nicole Correia, deren Familie seit drei Generationen ein Vermögen damit macht, die Gold- und Diamantensucher in der Dschungelwildnis per Buschflieger und Schnellboot mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen. "An manchen abgelegenen Orten geht es heute noch zu wie einst im Wilden Westen."
Guyana ist zu vier Fünfteln von Dschungel bedeckt, eines der vier letzten völlig ursprünglichen Urwaldgebiete der Welt. In diesem Garten Eden leben bunte Aras, Affen, Jaguare, Tapire und Riesenotter - insgesamt 800 Vogelarten, 200 verschiedene Säugetiere, über 400 Fischarten und 150 Amphibien- und Reptilienarten.
Doch auch in der Legende von der goldenen Stadt im Dschungel steckt ein Kern Wahrheit. Eine Tonne Gold und 50 Kilo Diamanten werden im Schnitt jeden Monat aus Guyanas Flüssen gesiebt und aus dem Boden gegraben. Und das ist nur die offizielle Menge.
"Es gibt Tausende von Leuten, die allein oder zu zweit schürfen", sagt Nicole Correia, deren Familie seit drei Generationen ein Vermögen damit macht, die Gold- und Diamantensucher in der Dschungelwildnis per Buschflieger und Schnellboot mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen. "An manchen abgelegenen Orten geht es heute noch zu wie einst im Wilden Westen."